6 Wege, wie du mit Leichtigkeit mehr Selbstwirksamkeit leben kannst und deine Kinder sich das automatisch bei dir abschauen werden

Selbstwirksamkeit fördern, doch dir fehlt eine wirkungsvolle Anleitung dafür? 6 Wege, wie du mit Leichtigkeit mehr Selbstwirksamkeit leben kannst und deine Kinder sich das automatisch bei dir abschauen werden

Du stehst vor einer Entscheidung und du traust dich nicht, diese auch zu treffen? Plötzlich überkommt dich ein Angstgefühl und du schiebst die Entscheidung auf? Und dann kommt irgendwann die Situation, bei der du dann keine Wahl mehr hast eigenständig zu entscheiden, weil die Situation es für dich entscheidet?

 

Das klingt nicht selbstwirksam oder? Nun, auch mich überkommen solche Gefühle immer wieder einmal.

Hier 6 Wege, wie man dennoch zu mehr Selbstwirksamkeit gelangen kann. Denn du weißt ja: Im Internet findet sich für (fast) jedes Problem eine Lösung!

 

1. Übe Selbstwirksamkeit täglich

Wenn du selbstwirksamer werden willst und Angst davor hast, es nicht mehr lernen zu können, dann kann ich dich beruhigen – mit täglichem Üben schaffst auch du das. Überlege dir, was du schon gut kannst. Zum Beispiel die Kinder morgens richten, den Haushalt meistern, Arbeiten gehen und dann auch noch gute Freundschaften und Beziehungen pflegen? Wie gehst du dabei vor und warum klappt das so gut und oft auch ganz unbewusst? Schreibe dir das auf und du erkennst Vorgehensweisen, die dir in dem Maße nicht bewusst waren. Danach betrachtest du die Dinge, die du noch nicht gut kannst und dich nicht traust, diese Sache zu ändern. Vielleicht möchtest du gesünder leben, sportlich aktiver sein oder mehr Ordnung in dein Zuhause bringen? Dann mache dir einen Plan und nimm dir täglich eine Sache vor, die du ändern kannst.

2. Setze dir kleinere Etappenziele

Bei dem Versuch, etwas ändern zu wollen, neigen wir oft dazu, alles sofort perfekt umsetzen zu wollen. Doch das kann negative Auswirkungen auf unser Vertrauen in unsere eigenen Fähigkeiten haben. Denn alles auf einmal zu ändern ist schwierig und wir müssen die neuen Gewohnheiten schrittweise ändern. Wenn wir also scheitern, geben wir schneller auf, da wir keine Erfolgsgefühle haben. Kleinere Etappenziele stecken hilft dabei, jeden Tag oder jede Woche dieses Ziel zu erreichen und dann von Erfolgsgefühlen durchflutet, gestärkt und motiviert weiterzumachen. Das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten wächst dabei stetig.

 

3. Suche dir einen Mentor

Gibt es jemanden, der das schon gut kann, was du gerne bei dir ändern möchtest? Frage diese Person, ob sie dir mit Tipps und Strategien helfen will, deine Ziele zu erreichen. Du musst nicht alleine dein Problem lösen und andere Menschen sind oft sehr froh, wenn sie dir helfen können. Das Leben besteht aus Geben und Nehmen und deshalb darf man sich auch gerne Hilfe holen, um seine Ziele zu erreichen. Denke immer daran, auch erfolgreiche Menschen suchen sich einen Mentor, um erfolgreich zu sein. Seien es Sportler, große Talkmaster oder Schauspieler und Politiker. Diese können auch nicht alles, doch sie üben täglich mithilfe ihres Mentors. 

4. Ändere deine Sichtweise

Wenn du dir also Hilfe geholt hast und dadurch vielleicht einen Perspektivenwechsel auf deine Situation gewonnen hast, kannst du mithilfe deiner neuen Strategien einen Plan erstellen, wie du deine kleineren Ziele erreichst und dadurch am Ende dein großes Ziel. Das klingt jetzt viel selbstwirksamer, findest du nicht auch?

5. Lebe die Herausforderungen

Eine der großen Herausforderungen im Leben ist es, unangenehme Dinge zu erledigen. Wie oft schiebst du deshalb etwas auf? Versuche diese Herausforderungen anzunehmen und dabei zu wachsen. Irgendwann ist dieser erste Schritt keine Herausforderung mehr und du steuerst automatisch auf das nächste Level zu. Wenn du eher introvertiert bist und Angst hast zu telefonieren, dann fange damit an, dass du täglich einen Anruf machst, der dir dabei hilft, mit anderen (fremden) Menschen zu reden. Irgendwann wirst du merken, wie es dir immer leichter fällt, fremde Menschen anzurufen und Dinge zu besprechen. Auch wenn es „nur“ beim Arzt, der Autowerkstatt, einer Behörde oder einem Amt ist – du bekommst Erfahrung darin und dadurch ein Erfolgsgefühl.

6. Schreibe deine Erfolge auf

Egal was du dir vorgenommen hast – schreibe deine Erfolge auf. Führe dieses Erfolgstagebuch am besten täglich, damit du dir dadurch sichtbar machst, was du an diesem Tag alles erreicht hast. Somit erlangen die kleinen Etappenziele an Wichtigkeit und führen zum großen Ziel. Durch dieses Sichtbar machen, wirst du motivierter weiter auf dein großes Ziel zuschreiten können.

Wenn dich also wieder einmal das Gefühl der Hilflosigkeit überkommt:

Schließe nicht die Augen und erstarre vor Angst. Fange ganz langsam damit an, dir einen Plan zu machen. Warum traue ich mich das nicht? Was wird passieren, wenn ich mich das nicht traue oder was passiert, wenn ich diese Herausforderung tatsächlich Schritt für Schritt angehe?

Du wirst schnell merken

wie das Leben auf alle Entscheidungen reagiert. Egal, ob du dich deinen Aufgaben stellst und selbstwirksam etwas bewirkst oder ob du dich entscheidest, etwas nicht zu tun – Es wird immer eine Konsequenz daraus folgen und du musst dann mit diesen leben. Von daher ist es doch schöner, wenn du die Richtung selbst vorgibst oder nicht?

Deine Kinder lernen von dir

Wenn du immer alles perfekt kannst und das deinen Kindern genauso vorleben kannst – Herzlichen Glückwunsch! Dann musst du nichts mehr ändern und deine Kinder lernen von den Besten.

Aber auch wenn du nicht alles beherrschst, wie du es gerne hättest, schauen sich deine Kinder täglich etwas bei dir ab. Wie du mit Herausforderungen umgehst und wie du dir Hilfe holst. Das ist sehr wertvoll für deine Kinder. Sie sehen dadurch, wie man das Leben selbstwirksam und selbständig gestalten kann. Sie sehen bei dir, wie man Vertrauen in seine eigenen Fähigkeiten bekommen kann. Sie schrecken dann auch nicht davor zurück, sich selbst Hilfe zu suchen, denn du hast es ihnen vorgemacht!

 

 

Selbstwirksam Probleme lösen

Deine Kinder bekommen ein Gefühl dafür: wenn ich etwas nicht kann, dann hole ich mir Hilfe und übe. Alleine diese Handlung gibt ihnen das Gefühl, stolz auf sich zu sein, ihr Problem alleine lösen zu können und das ist auch ein Erfolg auf dem Weg zum selbstwirksamen Handeln. Deine Kinder haben es an dir gesehen, dass du nicht aufgibst und auch Fehler machst. Doch das gezielte Üben und Lernen, wie du mit deinen Herausforderungen umgehst, zeigt deinen Kindern, dass es sich lohnt, weiterzumachen und nicht sofort den Kopf in den Sand zu stecken. Sie lernen den Umgang mit Problemen und Frustrationen von dir.

Mittel- und langfristig zahlt sich deine Mühe für dich und das Verhalten deiner Kinder zigfach aus

  • durch dein selbstwirksameres Handeln, gewinnst du mehr Zutrauen in deine Fähigkeiten und verlierst somit die Angst davor, neue Herausforderungen anzunehmen. Denn du hast jetzt eine neue Vorgehensweise gelernt, Probleme zu analysieren und deine großen Ziele in kleine Etappenziele zu unterteilen. Die Erreichung der kleinen Ziele gibt dir mehr Vertrauen in deine Versprechen und deine Fähigkeiten und du kommst seltener von deinem Pfad ab, deine großen Ziele zu erreichen.
  • deine Kinder lernen von dir, etwas zu bewirken und etwas beeinflussen zu können. Dies ist ein menschliches Grundbedürfnis
  • Sie lernen ebenfalls von dir sich selbstwirksam zu fühlen: sie bekommen eigene Erfolgserlebnisse, du bist ein passendes Vorbild und lebst es ihnen vor, du ermutigst sie und sie bekommen das Bewusstsein für ihre eigenen emotionalen und körperlichen Signale
  • Eure Muskeln der Selbstwirksamkeit wachsen: Je mehr Herausforderungen ihr angeht und dadurch Selbstwirksamkeits-Erfahrungen macht, desto stärker werden die entsprechenden Verschaltungen im Gehirn

 

Freut euch auf eure Herausforderungen und das konkrete Vorgehen, diese zu meistern.

 

Die beste Schule im Leben deines Kindes bist du und dazu musst du nicht perfekt sein, sondern ihm nur deine Strategien und deine Bereitschaft, Probleme selbstwirksam zu lösen, vorleben 😊

 

Lade dir die Selbstwirksamkeits-Checkliste herunter und dann darfst du gerne täglich damit üben.

 

Willst du mit deinem Kind gemeinsam selbstwirksame Stunden erleben? Wie wäre es mit einem CaPiMo-Kurs ganz in deiner Nähe? Schau gerne vorbei und buche einen passenden Kurs für euch: https://capimo.eu/kurse/